Pater Joachim Stobbe

Im polnischen Ermland 1936 geboren, begann Joachim Stobbe mit 24 Jahren sein Noviziat bei den Franziskanern. Nach seiner Priesterweihe im Jahr 1964 lebte er - mit Mitbrüdern - als Arbeiterpriester in einer Obdachlosensiedlung in Essen-Bergeborbeck. 1976 übersiedelte er nach Wuppertal-Langerfeld und setzte seine Arbeit dort in der Obdachlosensiedlung auf der Hilgershöhe fort, bis diese geschlossen wurde.

Früh war Pater Stobbe klar, dass Bildung der beste Ausweg aus der vererbten Armut in prekären Familienverhältnissen ist. Mit der Gründung der ehrenamtlichen „Hausaufgabenhilfe Stobbe“ unterstützen er und seine vielen freiwilligen Helfer Wuppertaler Kinder und Jugendliche bei den Schularbeiten und Prüfungsvorbereitungen. Die Zahl der guten Schul- und Bildungsabschlüsse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund zeigt, wie erfolgreich das Projekt ist.

Aber immer nimmt Pater Stobbe auch die Familien in den Blick. Seine Vision von nachhaltiger Unterstützung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt schließt in der Initiative "Chance! Wuppertal" mittlerweile Sprachkurse für Eltern und Geflüchtete, die regelmäßige Lebensmittelausgabe, ein Stadtteilfrühstück, Koch- und Schwimmkurse sowie eine Sommer- und eine Winterfreizeit für Kinder und Jugendliche ein.

Liebevoll und nimmermüde sind zwei Adjektive, die den charismatischen Franziskaner treffend beschreiben.

 

Chance! Wuppertal

„Chance! Wuppertal“ ist landläufig einfach unter „Stobbe“ bekannt. Das Engagement gehört seit Juli 2011 zum Verein „vision:teilen – eine franziskanische Initiative gegen Armut und Not e.V.“ mit Sitz in Düsseldorf. "Chance! Wuppertal" sieht ihre Aufgabe darin, in gesellschaftliche Lücken einzutreten und Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.

vision:teilen e. V.

"vision:teilen" ist eine franziskanische Initiative, die zu mehr materiellem und seelischem Gleichgewicht in der Welt beitragen will. Begründer der Initiative waren 2005 die beiden Franziskanerbrüder Bruder Peter Amendt und Bruder Klaus-Dieter Diedershagen.

In Kooperation mit kirchlichen, staatlichen und sozialen Organisationen setzen sie sich für die Überwindung von Armut und Not ebenso auf lokaler wie auch auf weltweiter Ebene ein. Ebenso wie in Deutschland und Düsseldorf fordert die sich entwickelnde Verarmung ein beherztes Eintreten für die Menschen in Not.

Wir spüren die Verarmung der Gesellschaft unter den Besuchern des von vision:teilen und dem Straßenmagazin fiftyfifty ins Leben gerufenen Nachtbusses für wohnungslose Menschen (www.gutenachtbus.org). Der Bus ist mehrmals wöchentlich zwischen 22 Uhr und 1 Uhr früh in Düsseldorf unterwegs, um seine Dienste Menschen auf der Straße anzubieten.

Darüber hinaus bewegt uns die wachsende Not jenseits unserer Grenzen.

Die Solidarität aller für alle ist die Voraussetzung für das Gelingen.
Geben, Nehmen und Teilen erfahren damit ihre eigentliche Bedeutung.

vision:teilen in Düsseldorf, von Bruder Peter Amendt, OFM (www.vision-teilen.org)

 

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