Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler aus allen Schulformen und Jahrgangsstufen kommen täglich von montags bis freitags ins "Haus des Teilens", um ihre Hausaufgaben zu erledigen. Bei ca. 25 Ehrenamtlichen und zwei Hauptamtlichen finden die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Rat und Hilfe. Der überwiegende Teil von ihnen hat einen Migrationshintergrund, viele kommen aus bildungsfernen Elternhäusern. Da erstaunt es nicht, dass sich die Unterstützung nicht allein auf die Hausaufgabenhilfe erstreckt, sondern fast alle alltäglichen Lebensfragen zum Thema werden.
Mädchen und junge Frauen (gerade Muslime) dürfen die Hausaufgabenhilfe aufsuchen, weil auch schon ihre Eltern die Erfahrung gemacht haben, dass sie dort einen geschützten Raum vorfinden.
In den letzten Jahren hat sich der Bedarf bei älteren Schülerinnen und Schülern in der Hausaufgabenhilfe enorm gesteigert. Häufig nahmen sie schon während der Unter- und Mittelstufenzeit die Hausaufgabenhilfe regelmäßig in Anspruch. Jetzt in der Übergangszeit von der Sekundarstufe I zur Sekundarstufe II bzw. zur Ausbildung oder zum Berufskolleg nehmen sie die weitere Unterstützung gerne wahr. Andere sind schon in dieser Ausbildungsphase und brauchen auch dort ein ruhiges Umfeld und Menschen, die ihnen Rat geben können. Ein kleinerer Teil schätzt sogar als Studierende die beratenden und motivierenden Hilfestellungen, die ihnen im "Haus des Teilens" geboten werden.
Ein guter Grund zum "Stobbe" zu gehen, ist für sie alle:
Hier finden sie die Ruhe, die sie in der Wohnung Zuhause oft nicht finden können,
weil dort viele Menschen auf engem Raum leben.
Hier können sie sich besser auf ihre Aufgaben konzentrieren.
Wir versuchen dort zu helfen, wo wir es können, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern schaffen wir viel und können neue oder bewährte Chancen eröffnen.
Weitere Informationen können abgefragt werden unter der Telefonnummer 0202 / 76 97 83 66.